Die Europäische Kommission hat fast 4 Mio. Euro bewilligt, um Emotionen QUANTITATIV zu erforschen. Es ist vorgeschlagen worden, Internet Chats zu verfolgen und festzustellen, wann Menschen aufgeregt, gespannt, verärgert oder gar wütend werden. Und das Ziel der Betreiber besteht darin, dafür eine Formel – eine Gleichung – zu finden. Ich werde wütend, wenn ich so etwas lese – egal ob im Internet oder in der Zeitung. EIne Formel für die Emotion!? Was für ein Unsinn. Da zeigt sich immer noch der alte Traum von Galileo Galilei, daß alles messbar ist und man nur unterscheiden muss zwischen Dingen, die schon vermessen sind, und Dingen, die noch vermessen werden. Galilei selbst hat die Größe des Tores angegeben, das zur Hölle führt, und welche Temperatur einen erwartet, wenn man hindurch geht. So etwa wird auch bei den Emotionen herauskommen. Vielleicht sollte man den Forscher – unter anderem aus Warschau – den Weg zeigen, den Galilei zur Hölle gefunden hat, und dann können sie ihm einfach dorthin folgen. Wir sind diesen Blödsinn dann wenigstens los.

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