Ein gutes neues Jahr wünsche ich meinen Lesern und anderen Menschen. Seit meinem letzten Beitrag war Enkelzeit, das heißt, die Kinder waren mit ihren Kindern zu Besuch, und das heißt, von etwa 6 Uhr an Memory spielen oder Bücher vorlesen. Ich mache das gerne, da ich meine Kinder groß gezogen habe und mehr als ein Dutzend Jahre als Hausmann brav daheim war. Darüber hat man in den 1980er Jahren kein Wort verloren. Dafür steht heute (8.1.11) in der FAZ ein ganze Seite über einen Mann, der sich sage und schreibe drei Monate (!) um seine Tochter kümmert.
Doch zu anderen Themen – nächste Woche – am 11.1.11 um 11.11 Uhr – ist es 100 Jahre her, daß die Max-Planck-Gesellschaft als Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegründet wurde. Zwar hat die MPG ihr Versprechen nicht eingelöst, nach der Wiedervereinigung aus München zurück nach Berlin zu ziehen – zu viele Mitarbeiter hatten inzwischen ein Häuschen in Bayern -, aber man feiert trotzdem in der Hauptstadt, was ich für mutlos halte und als Diener vor der Politik verstehe. Und als Festredner hat man auch einen Mann der Politik – Helmut Schmidt – eingeladen, der in seiner Kanzlerzeit nachweislich von Wissenschaft wenig hielt und nichts verstand. Warum feiern stets die Falschen am falsche Ort und klatschen dabei fröhlich?
Übrigens – wer sich über die Anfänge der KWG informieren will, wird im Januar-Heft von Bild der Wissenschaft fündig.

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