Nein – es geht nicht um das etwas andere Restaurant, sondern um etwas ganz anderes, nämlich um das Verstehen einer wissenschaftlchen Leistung. Gemeint ist die Entwicklung des Lasers, der im kommenden Jahr seinen 50. Geburtstag feiern kann. Da kann man sich schon einmal für die Frage interessieren, wie denn der Laser in die Welt gekommen ist, und wer sich oberflächlich an die 1950er JAhre und ihren Kalten Krieg erinnert, denkt sofort an militärische Vorgaben. Das stimmt nur am (finanziellen) Rande. Der wesentliche Antrieb zu der Physik, die am Ende den Laser produzierte, dessen Basisgedanke bei Einstein vor dem Ersten Weltkrieg zu finden ist, erweist sich als höchst privat und persönlich. Man findet ihn in der bereits 1999 erschienenen Autobiographie von Charles Townes („How the Laser happened“), in der der Autor von „molekularen Freunden“ spricht und dem Leser klarmacht, daß es im Laufe eines Forscherlebens passieren kann, daß man anfängt, seine Gegenstände zu lieben. Bei Townes war es das Ammoniakmolekül, dem er immer näher kommen wollte und dem er deshalb sein wissenschaftliches Leben hingab. Er liebte es – und wir werden davon noch lange profitieren.

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