Ich bin gebeten worden, über Gefahren in der Wissenschaft für Forscher zu schreiben. Beispiele aus Vergangenheit sind bekannt – frühe „Elektriker“, die ihr Leben durch Blitze verloren, Newton, der sich mit Quecksilber vergiftete, Chemiker, die Augen verloren haben, Marie Curie, die an einer strahlenbedingten Anämie gestorben ist, und leider einige Beispiele mehr. Und wie sieht es heute in den Laboratorien aus?
Die Antwort der verantwortlichen Experten fällt eindeutig aus – die größte Gefahr droht einem Wissenschaftler, bevor er sein Labor betritt oder nachdem er es verlassen hat. Mit anderen Worten, es ist der Weg von und zur Arbeit, der gefährlich ist. Nicht die Arbeit selbst.
Ist die Wissenschaft damit – abgesehen von Murphys Law – ungefährlich? Als Antwort zitiere ich einen Spruch, den ich neulich in einem Physikgebäude gelesen habe: „Vorsicht, Physik könnte ihren gesunden Menschenverstand beleidigen.“ Der Gefahr müssen wir uns wohl weiter aussetzen.

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